Den Herbst läutete im SeneCura Sozialzentrum Stainz heuer ein typisch steirischer Brauch ein: mehrere BewohnerInnen versammelten sich zum traditionellen Kürbisputzen. Mit viel Eifer wurden die Kürbisse von den Kernen befreit – das gemeinsame Werkeln ließ so manche schöne Erinnerung an früher hochleben.

Die vielen farbenfrohen Kürbisse, die auf die BewohnerInnen des SeneCura Sozialzentrums Stainz warteten, sind ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Herbst vor der Türe steht. Gemeinsam wurden die orange-grünen Prachtstücke in zwei Hälften geteilt und anschließend die wertvollen Kerne – für die Weiterverarbeitung zu Kürbiskernöl – sorgfältig mit den Händen herausgeholt. Dabei erinnerten sich die rüstigen SeniorInnen an so manche Herbstbräuche aus der Vergangenheit. „Das letzte Mal habe ich vor zwanzig Jahren Kürbisse geputzt, da war ich noch um einiges jünger“, lacht Maria Frass, Bewohnerin des SeneCura Sozialzentrums Stainz. „Da werden viele Erinnerungen wach! Ich freu‘ mich schon sehr auf die köstlichen Kürbisgerichte, die wir bald genießen werden. Und viele wissen heute gar nicht mehr, wie viel besser das Kernöl wird, wenn die Kürbisse von Hand geputzt wurden.“

Steirische Traditionen gemeinsam hochleben lassen
„Wir legen viel Wert auf die Pflege des steirischen Brauchtums und auf besondere Traditionen wie das Kürbisputzen, weil für unsere Senioren und Seniorinnen damit viele Heimat gebende Erinnerungen verbunden sind. Das Herausholen der Kerne fördert außerdem das Fingerspitzengefühl – die Freude am gemeinsamen Werkeln im Freien war unseren Damen und Herren ins Gesicht geschrieben“, freut sich Petra Theißl, Hausleitung des SeneCura Sozialzentrums Stainz.